Simrishamn - Ystad

Simrishamn war ein nettes Dorf. Sind jetzt in Ystad. War ne sch... Fahrt. Acht Stunden gegenan stampfen und Dauerregen. Aber heute soll halt der Tag in dieser Woche mit dem wenigsten Wind von vorne, aus West, sein. Für heute stimmte die Vohersage auch.

Von hier komme ich auch zur Fähre nach Trelleborg, das ist ja das wichtigste für nächste Woche. Aber hier gibt es ja auch ein bisschen was zu sehen, z.B. die Drehorte von Wallander, das Kloster und die Schlösser in der Nähe.

Kalmar - Kristianopel - Karlskrona - Hanö - Hällevik

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Öland und Gotland in Bildern

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Öland und Gotland

Nun sind wir über Grönhögen im Süden Ölands, über die Stadt Kalmar in der Mitte, Sandvik und die Grankulla Vik an der Nordspitze nach Visby auf Gotland gefahren, haben dort ein paar Tage verbracht und sind nun zurück im Norden Ölands in Byxelkrok.

Von Grönhögen aus haben wir uns die rekonstruierte Burg Eketorp angesehen und sind mit dem Rad zur Südspitze Ölands gefahren. In Kalmar haben wir nur eine Nacht verbracht und den späten Nachmittag damit verbracht, mit dem Rad zum Tanken zu fahren. Daher nehmen wir uns für den nächsten Besuch vor, das Schloß zu besichtigen. Nach den unruhigen und ruppigen Nächten in Grönhögen haben wir uns in Kalmar Ruckfender für die Festmacher gekauft und einen Tollen Bootshaken, mit dem man die Festmacherleinen durch z.B. einen Ring oder eine Boje direkt von Bord aus durchziehen kann. Da es, seit wir nördlich von Kalmar sind, nur noch Bojen gibt, war dieser Bootshaken eine gute Investition.

Von Kalmar aus sind wir nur ein ganz kleines Stück gesegelt. Mit der kleinen Fock und dem gerefften Groß haben wir gut Fahrt und auch Lage gemacht. Jedoch war eine so hohe Welle von der Seite, dass es uns zu ungemütlich war. So haben wir uns den nächsten Hafen in Lee gesucht.  Wärend wir eine Meile vor dem Hafen noch geduscht und auf die Seite gelegt wurden, konnten wir schon die Wimpel am Hafen träge nach unten flattern sehen. Dort angekommen, war himmlische Ruhe, die wir auch brauchten.

In der Grankulla Vik, einer Bucht an der Nordspitze Ölands, lagen wir allein an einer verfallenden RoRo Pier. Es war schon ein etwas mulmiges Gefühl,  da alles verottet, ein alter Tankstellenschwimmsteg vor sich rum dümpelte und ein nicht gekennzeichneter Betonklotz genau nur mit einem kleinen Ring aus dem Wasser rausschaute. Dafür hatte es seinen ganz eigen Charme, mit einem halb verrotteten Ruderboot im Sonnenuntergang eine Runde durch die Ruinen zu drehen.

Visby fanden wir wirklich schön.  Zwar lagen wir recht Unruhig mit viel Schwell im Hafen,  dafür hat uns aber die Altstadt mit sehenswerten Kirchenruinen und idyllischem Ambiente entlohnt. Außerdem fanden gerade die Island Games statt, eine Art Olympiade für Inselbewohner. Es waren viele Sportler von den entlegensten Inseln angereist, wie etwa den Caymans, Falkland, St Helena. Daher konnten wir uns auch keinen Mietwagen ausleihen, um die Insel zu erkunden, aber dafür haben wir den Mountainbikern im Stadtgraben beim Finale zugesehen.

Nun wettern wir in Byxelkrok ein paar sehr ungemütliche Tage mit latenter Seekrankheit ab. Dank Ruckfendern zumindest ohne Rucken und Rumpeln. Es laufen etwa drei Meter hohe Wellen sogar teilweise über die Mole. Die Boote, die dort liegen, werden geduscht und der Strom Landanschluss ist dort ausgefallen. An unserem Steg wird man zumindest nur durch den Dauerregen im Boot gehalten.

Leider kann ich hier keine Fotos hochladen.

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Dänemark und Schweden

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Lauterbach Greifswald

Nach einer Woche in Lauterbach sind wir jetzt seit Montag in der hübschen Stadt Greifswald gelandet. Bei besten Segelbedingungen, Wind von der Seite bei 5 bis 6 Beaufort, haben wir einen Geschwindigkeitsrekord aufgestellt. 6,1 Knoten. Das ist für unser kleines "Walross" ganz schön schnell.

Der Hafen ist schön, nur das Anlegen war nicht so toll. Beim geplanten auf dem Steg springen meinserseits, bin ich nämlich nicht auf dem Steg gelandet, sondern im Wasser. Deshalb auch das Bild von mir in pitschnass.Man beachte: die Brille ist sogar auch noch da. Ein ganz schöner Schreck was es trotzdem. Denn schon beim Fallen dachte ich: oh je, ich muss weg. Denn schließlich bin ich zwischen Boot und Steg gelandet. Aber Wolfgang hat schnell reagiert und das Ruder umgelegt. So konnte ich am Boot vorbei hinter dem Steg schwimmen. Ein Wunder das mir nichts passiert ist. Nur ein paar blaue Flecken und ein schmerzendes Handgelenk. Glück das ich im Wasser gelandet bin. Ein Schrecken war es trotzdem. Aber so habe ich auch gleich meine Taufe zu meinen 1000 Seemeilen bekommen. :) 


In Greifswald bleiben wir auch ein bisschen, da Wolfgang noch mal nach Hause muss um Vorstellungsgespräche zu absolvieren. Aber hier gibt es genug zu tun. Unser Achterstag muss verkürzt werden und der Motor braucht auch ein bisschen Wartung. Außerdem ist Greifswald ganz hübsch und sehenswert. 

Warnemünde-Barhöft-Stralsund-Lauterbach/Rügen

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Endlich, wir sind wieder unterwegs.

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Nachtrag: Gorillas

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Safari in Uganda

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Tschüß Kasaala, Hallo Rundreise!

Nach dem tränenreichen Abschied im Childcarecenter am Freitag sind wir nun im The Boma Hotel in Entebbe angekommen, unserem Startpunkt der Rundreise. Nach den entbehrungsreichen zwei Monaten, davon 5 Wochen ohne Bad und fließend Wasser, sind wir hier im puren Luxus angelangt. Im Rückblick verging die Zeit bisher wie im Fluge. Es gab zwar viele organisatorische Defizite in den Projekten und vor allem bei der Verpflegung der Volontäre, dennoch wollen wir die Zeit und die vielen schönen Erfahrungen nicht missen. Gleich wird erstmal der Pool getestet. Und morgen geht es dann richtig los. Wir werden berichten!

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Uganda in Bildern

Safaribilder und die Kinder im CCC

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Erste Eindrücke vor Ort

Von Kampala nach Kasalla 1.Woche

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Here we are - Uganda

Am frühen Morgen sind wir von Hamburg über Brüssel nach Entebbe geflogen. 12 Stunden später sind wir angekommen. Alles in allem war es eine recht kurzweilige Reise, das Bordspaßprogramm hat gute Arbeit geleistet. Am Flughafen angekommen gab es die erste Ernüchterung: Niemand da, um uns abzuholen. Erstmal warteten wir, wobei wir unentwegt Hilfe angeboten bekamen. Nach einer gewissen Zeit haben wir dann versucht, unseren Betreuer hier vor Ort zu erreichen. Keine Chance, unser Handy möchte in Afrika einfach nicht funktionieren. Also nahmen wir die Hilfe eines Mannes an. Beim ersten Versuch ging leider keiner dran. Wir entschlossen uns schon dazu, einfach ins nächste Hotel zu fahren. Aber der nette Mensch probierte weiter die Nummer zu erreichen, ohne das wir noch bei ihm waren. Schließlich hatten wir dann unseren Betreuer, Ronnie, an der Strippe. Wir konnten ihn kaum verstehen, er sagte aber er komme und hole uns ab. Nach einiger Zeit des Wartens kam ein Taxifahrer auf uns zu. Er hatte Ronnie am Telefon. Wir sollten mit dem Taxi zu ihm kommen. Zunächst war uns etwas unwohl in das Auto zu steigen, aber es war ein offizielles Taxi mit Registrierung, also alles ok. Die Fahrt war sehr rasant, trotzdem brauchten wir  für die gut 40 Kilometer gute anderthalb Stunden. Die Leute fahren kreuz und quer und überholen sich auf dem Seitenstreifen. Fußwege gibt es kaum, neben der Straße beginnt der einfache Lehm. Fußgänger riskieren bei jeder Straßenüberquerung ihr Leben. Zumindest scheint es uns so. Keiner hält sich an Geschwindigkeitsregeln, 80 in der Stadt?! Kein Problem. 😞 Und dann sind da noch die unzähligen Motorräder die sich überall zwischen quetschen und plötzlich überall um dich rum sind. Diese heißen Batu Batu und werden als Taxis benutzt. 

Die Landschaft ist sehr schön, es gibt viele Bäume und Hügel, und das alles direkt am Viktoriasee, dem zweitgrößten Süßwassersee der Welt. Das Wetter ist ziemlich einfach zu beschreiben: heiß und feucht! Gott sei Dank sind immer wieder Wolken am Himmel, sodass man nicht sofort dahin schmilzt. 

Wir waren schon mit dem Matatu, dem Kleinbustaxi, in der Stadt. 1000 kostet die Fahrt, aber in Schilling, da wird man leicht Millionär! Die Stadt ist aufregend, interessant und einfach nur voll. Für uns scheint es wie ein heilloses Chaos, die vielen Menschen,  Matatus, Autos und Batus, ohne jede Verkehrsregel. Keine Ampel und auf jedem Zentimeter,  der nicht befahren wird sitzt ein Straßenhändler und versucht von seiner Decke vor sich Waren zu verkaufen. Dabei war Sonntag und laut Ronnie wenig los. Die Häuser sehen alle, egal wie neu oder alt, so aus, als wären sie in einer nie endenden Bauphase, in der jedoch niemand baut. 

Am Vormittag waren wir natürlich im Gottesdienst. Einem katholischen,  da Ronnies Schwester eine Nonne ist und wir zusammen gingen. Dort war es überfüllt, noch gerade so bekamen wir einen Sitzplatz für die nächsten 3 Stunden. Wir hatten drei Feierlichkeiten auf einmal: Amtseinführung des neuen Bischofs, Kirchweihfest des neuen Gebäudes und den Märtyrergedenktag. 

Heute geht’s noch auf den food markt um am Mittwoch werden wir nach Kasalaa, Luweero, gebracht, unserem eigentlichen Ziel. 

 

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Im gelobten Land! Nein, Wasser :)

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Wangerooge-Cuxhaven

Schiffe überall

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Der Bösewicht?

Das Leck  im Getriebe gefunden?

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Hafentag

Pechvogel=Olivia

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Danke

für all die E-mails die uns erreichen, wir freuen uns immer sehr. Ein ganz lieber Dank und dicker Gruß geht an Susanne! Ich wollte dir so gerne eine Karte von Dominica schicken😢 da es von da leider nichts wird, schicke ich dir eine Karte wo immer ich als nächstes Hinkomme, steht ja noch nicht fest. Ich denke an dich und hoffe, dass das nebenliegende Bild aus dem Rad befreit 😉

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Neuer Blog-Artikel

Wolfgang hat gesprochen

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Ijmuiden

Wir machen mal wieder zwei Tage Zwangspause wegen Sturms, der uns entgegensteht.  Die Zeit haben wir jedoch nicht nur zum Ausruhen genutzt.

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Weiter geht's

Heute ging es von Den Helder nach Ijmuiden. Wir hatten gut Wind und konnten endlich mal die ganze Strecke segeln. Unsere Durchschnittsgeschwindigkeit lag bei 6,5 Knoten, was für uns sehr gut ist. Etwas wärmer hätte es sein dürfen, der Wind war sehr frisch. Hier in Ijmuiden ist schon wieder eine Riesenmarina. Es war sehr schwer, einen freien Platz auszumachen. Diese sind durch eine blaue Markierung gekennzeichnet. Blöd nur, dass diese Markierung jeweils am Kopfende des Liegeplätze angebracht ist und wenn man quer dazu durch den Hafen muss, ist das nicht so toll. Wer sich so ein Prinzip bloß ausdenkt. Zudem sind die Stege extrem kurz, sodass man keine Möglichkeit hat, die Leinen zu befestigen, ohne auf den Steg zu hüpfen. 

Ansonsten haben wir uns jetzt auch unter die Krebsefischer gemischt. Mit einer Schnur, einer Wäscheklammer und einem Koder, wir haben Schinken benutzt, kann man prima Krebse fangen. Das macht Spaß,  kein Wunder also, dass alle Kinder mit ihrer Ausrüstung durch die Marinas ziehen und andauernd rufen: "Ich heb ein Kreb."(Oder wie auch immer das auf niederländisch geschrieben wird). 

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Entscheidungen

Seit einiger Zeit liegen wir jetzt schon in Den Helder. Gustav verliert nach wie vor Getriebeöl...Deshalb haben wir nochmal einen Mechaniker kommen lassen, aber es bleibt dabei: ohne den Motor komplett auszubauen, ist es nicht reparierbar. Eine niederschmetternde Nachricht. Müssen wir so schnell schon umkehren, neue Pläne schmieden? Wir haben lange überlegt und sind zu dem Entschluss gekommen: Ersteinmal weiterzufahren. Gustav wird einfach immer wieder mit stinkendem ATF Öl nachgefüttert. Da muss er durch. Wir hoffen, dass wir zumindest bis auf die Kanaren kommen, endlich mal dahin, wo es schön ist. - Den Helder ist an Hässlichkeit kaum zu überbieten-. Der Hafen ist aber ganz nett, das Wäschewaschen ist umsonst, da freut sich die Hausfrau!😉 Wir haben uns zu unserem heutigen Hochzeitstag, vier Jahre!, selber ein Geschenk gemacht: Klappfahräder. Dann sind wir auch an Land mobiler. Die meisten Häfen liegen ja schon etwas außerhalb. Hier in Den Helder ist rund herum nur Marine, wenn man auf das Gelände, sprich das Boot, zurück will, muss man sich anmelden. 

Übrigens ist Gustav nicht das einzige, das kaputt ist. Auch unser Wassesack hat sich verabschiedet. Mitten obendrauf hat er einen Riss bekommen, wir müssen Mäuse haben, und so sind gut 100 Liter Wasser in der Bilge gelandet!

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Gustav- oh Gustav...

Vorweg einmal: Gustav haben wir unseren Motor getauft, denn wenn man schon die ganze Zeit über etwas sprechen muss, hat es auch einen Namen verdient. Momentan scheint es nun so, dass Gustav keine Lust mehr auf seine zu verrichtende Arbeit hat. Er tut zwar noch seinen Dienst, verliert dabei aber sowohl Getriebe- als auch Motoröl. Beides hatten wir in Lauwersoog nachgefüllt, jetzt müssten wir schon wieder ran. Dieses Schluckspechtverhalten ist nicht akzeptabel. Wolfgang hat gestern den gesamten Tag damit verbracht, die Probleme zu beseitigen, leider erfolglos. Heute haben wir den Motorservice geholt, auf diesen warten wir jetzt. Wir hoffen das er das wieder hinkriegt. Mit leckendem Motor können wir nicht weiter, einen neuen Motor können und wollen wir uns nicht leisten, alleine ein neuer Gustav würde ca. 15.000 € kosten. Weil der Motorservice erst heute abend kommt, haben wir den Tag genutzt, um Ameland etwas besser kennenzulernen. Wir haben uns ein Tandem ausgeliehen und sind damit um die Insel gefahren. Das war sehr schön und entspannend! Wir haben ein paar Fotos gemacht, die ich unter dem Reiter "Bilder" abspeichere. 

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Lauwersoog-Ameland

Am 23.07. ging es um 10 Uhr los in Richtung Ameland. Eigentlich ein kleiner Schlag, wegen der Gezeiten mussten wir allerdings einen Umweg außen um Ameland nehmen und kamen so auf über 40 Seemeilen. 10 Stunden aben wir dafür gebraucht. Wir hatten wieder mal kein Glück: kaum Wind, selbst das Leichtwettersegel brachte nichts, dafür aber eine kabbelige See, die uns beiden Übelkeit bescherte, 3 Knoten Strömung gegen die wir gegen an mussten, bewölktes Wetter mit Nieselregen, usw., usw.! Wir hatten beide ein Stimmungstief und wollten einfach nicht mehr weiter. In Ameland angekommen war der Hafen schon voll. Anlegen konnten wir nur noch als vierte im Päckchen! Dafür ist Ameland an sich ganz nett und es gibt das erste Mal WiFi im Hafen!

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Endlich ging es los!

 

Lauwersoog, Niederlande, 22.07.2016

Jetzt sind wir schon seit Montag, den 18. Juli 2016 unterwegs und nun erst komme ich dazu, etwas zu posten. Vorher scheiterte es stets an mangelndem W-Lan Anschlüssen. Schade! Auch heute geht es nur, weil ich mich einfach in ein fremdes W-Lan reingeschmuggelt habe und jetzt an der Straße stehe, um den Blog auf den neuesten Stand zu bringen ;)

Aber erst mal zu unserer Tour: Von Emden aus ging es nach Borkum. Es war furchtbar! Der Wind kam uns genau entgegen und es schaukelte in einer Tour, die Wellen gingen teilweise übers Deck. Unser Boot wurde quasi sogleich auf Seetauglichkeit untersucht – und wer hätte es geglaubt – alles hat gehalten! Auch das Geschirr ist noch ganz. Auf Borkum haben wir uns wie im Urlaub gefühlt und die Zeit genossen. Am Mittwoch haben wir uns auf den Weg nach Lauwersoog, Niederlande, gemacht. Es war der einzige, nächste Hafen, der in Frage kam, da wir nachts noch nicht durchfahren mögen. Schiermoonikoog wäre näher gewesen, der Hafen fällt bei Niedrigwasser aber trocken. Die Fahrt war geprägt von tollstem Segelwetter und unter Groß und Genua kamen wir gut voran. Das tollste Erlebnis: Wir haben unsere ersten Wale gesehen! Zugegeben, es waren nur kleine Schweinswale, aber es ist trotzdem ein schönes Erlebnis. Zuerst hörte ich ein mehrmaliges Prusten und als ich mich umdrehte, ich saß am Steuerstuhl, sah ich zwei kleine Schweinswale an die Oberfläche kommen. Wie Delfine schwammen sie kurz hinter uns her und drehten ziemlich bald in eine andere Richtung davon!

 

Lauwersoog scheint uns nicht gerade positiv gesonnnen: Bei unserer Ankunft war der Hafen so voll, dass wir vorerst im Halteverbot anlegen mussten. Zu Fuß fanden wir dann noch eine winzig, kleine Lücke am Ende des Steges, also mussten alle Leinen nochmal los und ab ging es in die Box. Das ist immer Stress, weil man ja auch den Nebenlieger nicht beschädigen möchte. Es ging aber alles gut. Nach einem Tag Pause wollten wir uns eigentlich wieder auf den Weg machen. Aber beim Motorcheck bemerkte Wolfgang, dass unsere Stoffbuchse leckt. So ging der Abend dahin, während Wolfgang zunächst erfolglos versuchte, die Mutter wieder fest anzuziehen. Es klappte einfach nicht. Verzweifelt gingen wir schließlich ins Bett. Kann man die Stoffbuchse nicht dicht kriegen, bleibt nichts weiter, als aus dem Wasser zu kranen und eine neue einzubauen. Was für ein Aufwand und vor allem wäre es sehr teuer gewesen. Am nächsten Morgen versuchte Wolfgang es erneut und stellte fest, das sich der erste Gewindegang der Mutter mit Metallspänen zugesetzt hatte. Kein Wunder das sie nicht mehr halten wollte! Mit dem Minischraubenzieher bewaffnet, kratzte Wolfgang den Gewindegang frei und so hält es jetzt erstmal wieder!! Nach getaner Reparatur, musste dann noch das ganze Wasser aus der Bilge geholt werden. 10 Liter kamen zusammen, voll von Hafendreck und allem möglichen Fett. Jetzt haben wir immer noch ein Leck an einem T-Stück der Warmwasserleitung aber hier in der Pampa, gibt es leider kein passendes Ersatzstück. Also ist die Reparatur vorerst verschoben.

 

Morgen wird es weiter gehen, nach Ameland! Wir haben uns übrigens sehr über die ganzen Emails gefreut die uns schon erreicht haben, aufgrund des fehlenden W-Lan Anschlusses müssen wir sie vorerst unbeantwortet lassen. Ich hoffe ihr nehmt es uns nicht übel. Wir  melden uns, wenn wir wieder richtiges Internet haben und ich nicht mit dem Laptop an der Straße stehen muss!

 

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